Geschriebenes ist geronnenes Gesagtes

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Davon ausgehend, dass Geschriebenes geronnenes Gesagtes ist, fragen wir uns: Was gibt es also zu sagen?

Es gibt nun mal keine andere Wahl, wir müssen reden. Wir können auch schweigen, aber dann reden wir nicht. Wer aber nicht redet, schweigt nicht nur, sondern sagt auch nichts. Nichts zu sagen ist zwar erlaubt, hilft aber nicht weiter. Wobei Schweigen zuweilen beredt sein kann. Je nach Ausrichtung.
Schweigen ist überhaupt kein Gold sondern eher kein Silber.
Reden ist auch kein Silber, sondern eher das Schloss an der Truhe mit demselben darin. Aber was soll das alles. Es gibt sowieso keine Garantie für die Ankunft des Geredeten, oder die Verpflichtung zur Subtraktion des Geschwiegenen.
Schweigen ist ungesagtes. Ungesagtes ist verschwiegen.
Verschwiegenes ist durchaus nicht ungesagt.
Verschwiegenes ist durchaus Gesagtes.
Schweigen ist nicht still, Gesagtes nicht laut, Ungesagtes schreit zum Himmel,

Gesagtes hilft oft nicht, Verschwiegenes auch nicht.

verschweigen, zuschweigen, abschweigen, aufschweigen, wegschweigen, hinschweigen, entschweigen,

Gesagtes ist manchmal zuviel, Geschwiegenes manchmal zuwenig.
Gesagtes ist manchmal zuwenig, Geschwiegenes manchmal zuviel.

Ungesagtes sagen tut not. Gesagtes und Ungesagtes umtänzeln sich. Es jagt das Gesagte das Ungesagte aus der Welt hinaus – ins Paradies der Nichtexistenz?
Ungesagtes ist oft ausgesprochen unsäglich.

Unsägliches im Paradies.
Lieber Ungesagt im Paradies als besagtermaßen in dieser Regierung.

Unausgesprochen ausgesprochener Unsinn.
Unausgesprochenes ist oft Gesagtes

unausgesprochen, ausgesprochen, beredt, gesprochen, ungesprochen,

Ungesagt, aufgesagt, angesagt, ausgesagt, zugesagt, eingesagt, abgesagt, versagt, entsagt, eingesargt.

Gesagt, getan.

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